Schülerinnen und Schüler unserer Schule machen regelmäßig am Morgen Autofahrer auf den dichten Verkehr während der Bring- und Abholzeiten aufmerksam. Wir versuchen mit allen Mitteln unsere Eltern dadurch stärker zu sensibilisieren zu Stoßzeiten nicht in die Stahmelner Straße einzufahren. Mit Informationsflyern und Bitten an die Eltern ermutigen wir in der nahen Umgebung zu parken, sollten Kinder mit dem Auto gebracht werden müssen.
Trotzdem gibt es leider immer noch zu viele uneinsichtige Verkehrsteilnehmer – jeder ist sich selbst am nächsten und möchte möglichst schnell an sein Ziel. Schulkinder werden auf dem Weg gefährdet und oft kommt es zu brenzlichen Momenten wenn sich Fahrzeuge aufeinander zubewegen bzw. die Sicht für die Kinder dadurch einschränken.
Durch die eng gebaute Stahmelner Straße kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, in denen Kinder in unsichere Lage geraten. Autos fahren auf Fußwege um auszuweichen, auf einmal wird rückwärtsgefahren, Kinder werden dadurch unsicher und neigen zu schnellen Handlungen – weil es Kinder sind!
Mit der Stadt Leipzig wurden in den letzten Jahren bereits viele Versuche unternommen (Vorschlag einer Einbahnstraße, Verkehrshuckel, Schulstraße). Bisher wurden nur einzelne Poller errichtet, die jedoch keine Verbesserung der Lage vor Ort mit sich bringen. Die Stadt Leipzig sieht hier keine Veranlassung etwas zu verbessern – es tut sich nichts. Das macht die Kinder der Schule am Auensee, die Schulleitung, den Hort, die Schulsozialarbeit sowie den Elternrat sprachlos.
Zu einer der nächsten Sitzungen des Stadtbezirksbeirats Nordwest werden wir erneut darauf aufmerksam machen und hoffen sehr, dass sich die Stadt Leipzig endlich zu den erhofften Maßnahmen durchringt.